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Auch bei den „Ober­ös­ter­rei­chi­schen Nach­rich­ten“ sind Erlöse über Inhalte und Werbung immer noch die wich­tigs­ten Einnah­me­quel­len. Nach Anga­ben des kauf­män­ni­schen Leiters Mag. Herbert Achleit­ner werden aber bereits alter­na­tive Erlös­quel­len, beispiels­weise im Bereich eCom­merce oder Dienst­leis­tung, entwickelt.

Mit Akti­vi­tä­ten, die nicht direkt aus einer Tätig­keit als Medium kommen, werden zehn Prozent der Gesamt­erlöse erzielt, Tendenz stei­gend. Erlöse über Online werden immer wich­ti­ger, auch wenn derzeit erst zehn Prozent der Gesamt­erlöse über diesen Bereich gene­riert werden, 90 Prozent stam­men aus dem Printgeschäft.

Beim Thema Paid Content verweist Achleit­ner auf das kosten­pflich­tige Digi­­tal-Abo. Bezahl­schran­ken für das Online-Ange­­bot gibt es derzeit noch nicht. „Wir haben zum Teil schon Bezahl­schran­ken und möch­ten diese eigent­lich auswei­ten. Das Problem ist, dass der ORF durch Gebüh­ren­ein­nah­men die Gratis-Nach­­­rich­­ten-Menta­­li­­tät im Inter­net fest­setzt. Auch andere Medien, wie z. B. der Stan­dard, stel­len nicht um, da können die ande­ren schwer umstel­len“, erklärt Achleit­ner die Situation.

Exklu­sive Premium-Arti­­kel aus der Print­aus­gabe mit Mehr­wert sind seit Juli 2013 nur über eine Regis­trie­rungs­schranke zugäng­lich. Als Vorstufe für Paid Content will Onlineche­fin Elisa­beth Eiden­ber­ger die Test­phase mit den Premium-Arti­­keln nicht verstan­den wissen.

Seit 2012 koope­rie­ren die OÖN im Bereich der Rubrik­märkte mit den Salz­bur­ger Nach­rich­ten und betrei­ben das medi­en­über­grei­fende Jobpor­tal beste-stellen.at. Über das Portal http://reise.nachrichten.at/ werden ausge­wählte Reise­an­ge­bote vertrieben.